[Rezension #205] Play & Pretend von Nena Tramountani

 


Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …



Ich hab gehofft, dass mir Band 3 wieder so gut gefällt wie Band 1, aber leider hat auch das Finale der Reihe mich nicht vom Hocker gehauen. 

Zuerst muss ich sagen, dass ich das Thema des Schauspielens und Theaters in dem Buch sehr mochte. Bisher habe ich kein Buch mit diesem Thema gelesen und ich finde, dass die Autorin es toll gemacht hat mit dem Kurs an deren Schule. Unsere Protagonistin Briony bekommt die Hauptrolle als Hermia und unser Protagonist Sebastian den dazu passenden Part des Lysander. Man konnte spüren wie sehr sie das Sein auf der Bühne lieben und wie grandios sie dieses auch umsetzen. Wie gesagt, ich mochte es sehr.

Toll fand ich natürlich auch, dass die ganze Clique wieder am Start war. Liv und Noah aus Band 1 und auch Matilda und Anthony aus Band 2 sehen wir hier wieder. Man merkt, dass die WG in diesem Buch noch ein Stück enger zusammenwächst aufgrund ihrer Ehrlichkeit. 

Im Großen und Ganzen muss ich aber leider sagen, dass mich die Beziehung von Briony und Sebastian überhaupt nicht abholen konnte. Ich fand Briony in den ersten beiden Bänden schon sehr interessant und muss sagen, dass sie mich auch hier überzeugen konnte. Ich finde es klasse wie sie mit ihrer Erkrankung umgeht. Allerdings war mir das Thema um Sebastian dann doch zu viel und das hätte es für mich überhaupt nicht gebraucht. So gab es noch mehr Drama und zeitweise hatte ich leider, dass Gefühl, dass die beiden sich an ihren Erkrankungen gegenseitig gemessen haben und ich finde nicht, dass Krankheiten etwas zum Vergleichen sind. Auch das Romantische hat mich zwischen ihnen leider nicht interessiert und ich habe einige Seiten dann einfach nur überflogen, wo es dann ein wenig "heißer" wurde. War mir leider einfach egal. Und am Ende war der große Knall und die Versöhnung dann auch nichts, was ich gebraucht hätte. 

Ich merke leider immer wieder, dass mir einige Bücher aus dem Genre einfach zu viel Drama und einfach drüber sind. Schade.. Ich muss wirklich in Zukunft genauer auswählen welche Bücher ich lese. 


Leider eine Reihe, die mich nicht wirklich begeistern konnte. Denke aber, dass viele kein Problem mit dem ganzen Drama haben werden. 


3 / 5 Glues


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