[Rezension #27] Unsere fünf Sommer - Una LaMarche




Drei Jahre haben sie sich nicht mehr gesehen: Emma, Skylar, Jo und Maddie – allerbeste Freundinnen aus dem Sommercamp. Nun sind sie siebzehn und fiebern auf das Wiedersehenstreffen hin. Doch jedes der Mädchen hat auch seine eigenen Geheimnisse, die es vor den anderen verbirgt. So hat Skylar seit dem letzten Abend im Camp heimlich eine Affäre mit Emmas großer Liebe, Adam. Und Maddie hat ihre Freundinnen all die Jahre über ihre wahre Herkunft belogen. An diesem Wochenende kommen alle Geheimnisse ans Licht und ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt . . .





Ihr wollt eine angenehme Sommerlektüre für zwischendurch? Hier ist sie!

Das Buch war wirklich sehr angenehm zu lesen. Zum Einen ist da der flüssige Schreibstil der Autorin, zum Anderen mochte ich hier in dem Buch sogar die Perspektivenwechsel der vier Mädchen. Maddie, Skylar, Jo und Emma habe ich von Anfang an sofort ins Herz geschlossen. Jede der Vier hat ihren ganz eigenen Charakter, der von der Autorin super hervorgehoben wurde. Ich mochte es wie gesagt die Einblicke in die Köpfe der Vier zu bekommen. Dies hat die Autorin klasse mit dem Sichtwechsel gelöst. Auch toll war, dass sie nicht nur in der Gegenwart (das Wiedersehen im Camp) den Sichtwechsel gemacht hat, sondern auch in der Vergangenheit wo die Vier um die 12 - 13 Jahre alt und gerade im Camp sind. Trotzdem mochte ich die Kapitel von Emma am liebsten. Ich habe sie einfach am meisten ins Herz geschlossen.

Hier muss ich aber auch noch sagen, dass es mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu viel Gerede über Jungs war, aber ich glaube mit 12 oder 13 fängt es gerade an, dass man darüber nachdenkt, dass Jungs vielleicht doch nicht so blöd sind. Die Autorin hat hier auf jeden Fall die Entwicklung der Mädchen und auch der Jungsgruppe gut herausgearbeitet. Man kann förmlich spüren wie die Protagonisten älter werden und sich die Interessen ändern. Und was die Jungsgruppe angeht kann ich nur sagen, dass ich auch das toll finde: Eine Jungs- und eine Mädchengruppe im Camp. Das kann ja nur kompliziert werden. Und genau das wurde es auch an der ein oder anderen Stelle, aber das hat die Geschichte voran getrieben. Für mich wurde es erst so richtig spannend als die ganze Geschichte mit Adam anfing.

Außerdem hat mich das Buch ein wenig daran erinnert wie ich damals immer auf dem Campingplatz war und gehofft habe, dass meine Freundinnen dort sind mit denen ich die Wochen verbringen kann. Vielleicht konnte ich mich deshalb auch so gut in die Mädchen hinein versetzen. Das große Thema in dem Buch ist auf jeden Fall die Freundschaft. Toll, wie die Mädels am Ende dann doch wieder zusammen gehalten haben. Hier sieht man, dass man sich unter Freunden auch mal streiten kann, aber im Endeffekt wieder alles gut ist. Nichts kann gute Freunde auseinander bringen, hier auch kein Mann. Zudem war es ganz niedlich, dass es hier auch um die erste Liebe und die dazugehörigen Probleme ging.



Wie gesagt: Eine niedliche Sommerlektüre für zwischendurch über Freundschaft und die erste Liebe. Für mich reicht 'niedlich' aber nicht ganz für 5 Glues. Aber für gute 4 / 5 Glues.







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