[Rezension #157] Alice im Wunderland - Chauvel & Collette


Passend zum Kinostart von Tim Burtons neustem Augenschmaus präsentieren wir die Comicadaption von Alice im Wunderland. Das bildgewaltige Werk steht ganz in der Tradition des weltweit berühmten englischen Literaturklassikers aus der Feder Lewis Carrolls. Eine visuelle tour de force, die meisterhaft alle Genregrenzen sprengt und dabei eine einzigartige Poesie entwickelt. Fantasy, Märchen, Satire, bildgewordener Traum oder surrealistisches Spiel mit den Gesetzen der Logik? Alice’ abenteuerliche Reise in die geheimnisvolle Welt des Wunderlands ist dies alles und noch viel mehr – nicht nur deshalb gehört der zeitlose Stoff in jede gut sortierte Comicbibliothek!


Auch auf der Leipziger Buchmesse habe ich am Stand des Splitter Verlages diesen tollen Comic entdeckt und musste ihn natürlich besitzen. Denn was passt nicht besser in mein Regal als ein Comic zu einem meiner liebsten Märchen?

Ich bin ehrlich.. Bisher kannte ich nur die Disney-Variante von Alice im Wunderland, weswegen ich mich beim Lesen dieses Schätzchens manchmal gefragt habe was da eigentlich gerade vor sich geht. Manche Handlungsstränge kannte ich nämlich noch gar nicht. Disney hat diese wahrscheinlich nicht übernommen und somit ist das hier alles andere als mit der Disney-Verfilmung zu vergleichen. Die Dinge, die ich nicht kannte haben mich zusätzlich nochmal extrem unterhalten. Allerdings fand ich diese auch sehr kurios und mysteriös, aber zugleich auch witzig. 
Auch die Unterhaltungen zwischen Alice und den Bewohnern des Wunderlandes haben mir manchmal ein Fragezeichen über dem Kopf beschert, aber das macht für mich die gesamte Atmosphäre aus. Für mich ist die Geschichte trotzdem überaus märchenhaft und unterhaltsam. 


Können wir außerdem bitte mal eine Schweigeminute für den sagenhaften Zeichenstil einlegen? Wie kann es sein, dass sich der Splitter-Verlag mit jedem Comic immer wieder selbst übertrifft mit den Zeichnungen? 
Ich bin so unglaublich verliebt in die Gestaltung des Wunderlandes, sodass ich am liebsten selbst dort wohnen und mich in der Welt verlieren würde. Man wird wirklich so sehr in das Märchen hinein gezogen, dass man es am liebsten hätte der Comic würde nie enden. Ich werde mir auf jeden Fall nochmal genauer anschauen, ob der Illustrator noch andere Dinge vollbracht hat. 


Ich liebe auch diesen unglaublich schönen Comic wieder. An der ein oder anderen Stelle ein wenig zu kurios, aber trotzdem wieder magisch. 

4 / 5 Glues

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