Die deutsche Erstausgabe des magischen New-York-Times-Bestsellers von Lisa Maxwell. „Der letzte Magier von Manhattan“ ist der Auftakt einer temporeichen Urban Fantasy-Saga über eine junge Diebin im Manhattan des frühen 20. Jahrhunderts. Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will. Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier. Teil Eins der Urban Fantasy-Dilogie "Die Rätsel des Ars Arcana".
Ich hatte schon einiges zu der Geschichte beim amerikanischen bzw. englischen Booktube gesehen und fand die ganze Zeit, dass es sich unglaublich gut anhört. Als ich dann erfahren habe, dass es auf Deutsch erscheint, habe ich natürlich nicht lang gezögert. Zudem hat die Geschichte wirklich ein wunderschönes Cover bekommen.
Der Anfang hat mich wirklich begeistert. Man wird in eine Welt geworfen, in der die Atmosphäre wirklich atemberaubend ist. Zwar befinden wir uns in einem Magier-Krieg in New York im frühen zwanzigsten Jahrhundert, aber man kann die Magie überall spüren. Zudem hörte sich der Punkt mit den Zeitreisen zusätzlich sehr vielversprechend an. Mit Zeitreisen kann man bei mir viel richtig, aber auch viel falsch machen. Es muss einfach passen.
Die Charaktere habe ich auch ins Herz geschlossen. Esta ist für mich eine sympathische Protagonistin, deren Handlungen man nachvollziehen kann und man somit immer mitfiebert. Immerhin hat sie ein Rätsel um das Buch 'Ars-Arcana' zu lösen und wir dürfen uns mit ihr daran machen es zu lösen. Auch etwas Romantik bekommen wir in diesem Buch und für mich war es weder zu viel, noch zu wenig. Ich mochte es. Da wir aus mehreren Perspektiven lesen kann man sich außerdem immer sehr gut in die Denkweisen etc. hineinfühlen.
Ich muss aber auch sagen, dass das Buch sehr viel Konzentration mit dem vielen Input braucht. Die Handlung ist sehr komplex und da sie natürlich erstmal beschrieben werden muss finde ich, dass es im Mittelteil einige Längen gibt. Ab und zu musste ich es dann einfach mal zur Seite legen. Meiner Meinung nach ging es auch etwas zu viel um die Rivalitäten zwischen den Gangs, als um den Orden. Ich hätte gerne noch mehr zu dem Orden erfahren, aber vielleicht kommt das im nächsten Band.
Das Ende war dann wieder genauso rasant wie der Anfang und hatte dann zum Glück auch keine Längen mehr. Einige Geheimnisse wurden noch enthüllt, andere nicht. Ich bin gespannt wie sich Esta in Band 2 macht.
Durch einige Längen im Mittelteil musste ich das Buch leider manchmal zur Seite legen. Insgesamt hat die Autorin hier aber eine tolle Geschichte mit einer wundervollen Atmosphäre erschaffen.
4 / 5 Glues
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