[Rezension #171] City of Ghosts - Victoria Schwab


Nur weil du sie nicht sehen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt ...

Seit Cassidy Blake fast ertrunken wäre, kann sie Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund ist ein Geist! Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, werden ausgerechnet ihre Eltern die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow. Der erste Drehort: Edinburgh. Die Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern – und nicht alle sind freundlich. An diesem unheimlichen Ort wird Cassidy langsam klar, wie viel sie noch über ihre Verbindung zum Reich der Toten zu lernen hat. Doch dafür bleibt ihr nicht viel Zeit, denn eine besonders dunkle Seele streckt schon die Krallen nach ihr aus ...


Auf dieses Buch bin ich durch das englische / amerikanische Booktube aufmerksam geworden. Es hat sich dort schon immer sehr interessant angehört und auch, dass es von Victoria Schwab ist hat mich sehr gereizt, denn ich wollte schon länger mal was von ihr lesen. Da passt sich ein Kinder- bzw. Jugendbuch, welches dann zum Glück auf Deutsch erschienen ist, super. 

Schade finde ich, dass sie das englische Cover nicht übernommen haben, denn das finde ich so viel schöner als das Deutsche. Trotzdem passt das Cover perfekt zur Geschichte. Die Raben und der rote Mantel spielt auf einige Dinge der Handlung an. Sowas finde ich ja immer super. 

Die Geschichte an sich war für mich mal ein bisschen was anderes, denn ich habe bisher kaum Bücher über Geister gelesen. Auch wenn es für jüngere Leser ist. Cassidy hatte vor einiger Zeit eine Nahtoderfahrung und kann seitdem durch den Schleier gehen. Hinter dem Schleier erwartet sie eine Welt voller Geister inklusive ihrem besten Freund, der ebenfalls ein Geist ist und den sie mittlerweile mit in die reale Welt nehmen kann. Ihre Eltern, die im Übrigen keine Geister sehen und wahrnehmen können, drehen durch ihren Job allerdings eine Serie über Geister, was die Familie dann nach Schottland führt. Und hier überschlagen sich die Ereignisse. Ich finde das Thema mit den Geistern und der realen Menschheit toll gelöst, denn man bekommt hier zum Beispiel Erklärungen warum wir Menschen doch manchmal denken einen Geist wahrzunehmen. Die Autorin hat sich hier interessante Ansätze ausgedacht. Wenn man an Geister glaubt bzw. an etwas in dieser Art dann macht es das Buch noch viel interessanter, denn auch ich bin der Meinung, dass irgendwas mit uns nach dem Tod ja passieren muss. 

Cassidy ist für mich eine angenehme Protagonistin, die noch nicht wirklich mit ihrer Fähigkeit durch den Schleier gehen und sehen zu können umgehen kann. Mit ihrem besten Freund probiert sie sich immer ein bisschen aus und hat dafür auch immer ihre Kamera dabei, wobei die Fotos vor dem Schleier dann nicht mehr allzu deutlich sind. Als sie dann auf Lara treffen, die ebenfalls durch den Schleier gehen kann und Cassidy erfährt, was ihre eigentliche Aufgabe ist wird es dann wirklich ein wenig spannend. Sie trifft nämlich natürlich nicht nur auf nette Geister in Schottland. Trotzdem bin ich sehr gespannt in welche Stadt es für Cassidy als nächstes geht und was für Rätsel sie dort lösen muss. 


Insgesamt ist es ein interessantes, süßes Buch, welches über Geister philosophiert. Ich finde es perfekt für Kinder, die etwas leicht gruseliges in der Halloweenzeit lesen möchten. Auch ich fand es ganz niedlich und schaue mir dann mal Band 2 an, aber mit seinen knappen 300 Seiten war das Buch viel zu schnell vorbei. 

4 / 5 Glues

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