Hat euch Stranger Things auch so begeistert wie Millionen andere Zuschauer weltweit? Und fühlt ihr so kurz vor dem Sendestart der dritten Staffel am 4. Juli 2019 eine alles verzehrende Düsternis von der Größe eines Demogorgon in der Brust? Dann ist dieses inoffizielle Fanbuch zur megaerfolgreichen Science-Fiction-Mystery-Serie auf Netflix – mit beeindruckenden Details zu Staffel 1 und 2 – genau das Richtige für euch. Denn in ihm wird die DNA der Serie sorgfältig seziert und in ihre Einzelteile zerlegt. Solltet ihr euch je gefragt haben, warum Spielberg ein solch großer Einfluss war, welche Bücher von Stephen King ihr unbedingt lesen solltet und wie eigentlich State Trooper David O'Bannon zu seinem Namen kam, dann ist „Notes from the Upside Down“ genau die richtige Munition für euch. Autor Guy Adams ist ein Superfan der Serie und nimmt uns mit auf einen faszinierenden Trip in die Welt auf der anderen Seite ...
Zuerst sollte man wohl wissen, dass wenn man die ersten beiden Staffeln der Serie nicht geschaut hat, man sich wahrscheinlich spoilern wird wenn man das Buch liest. Deswegen erstmal die Serie schauen! Ich als Fan der Serie musste dieses Buch allerdings haben.
Wir erhalten hier nämlich einen Rückblick auf vergangene Folgen. Es hat mir Spaß gemacht diese nochmal zu reflektieren und ich habe einiges tatsächlich übersehen und noch nicht gewusst. Für mich war das auf jeden Fall interessant. Trotzdem muss ich sagen, dass der Autor auch viel über die vergangenen 80er Jahre gesprochen hat und ein bisschen über vergangene Zeiten geträumt hat. Meiner Meinung nach manchmal ein wenig zu viel. Da hätte er ab und zu doch mehr beim Thema bleiben können.
Der Schreibstil war unglaublich locker und man flog nur so durch die Seiten. Zudem hat der Autor einen tollen Humor, welcher sich durch das ganze Buch zieht. Allerdings muss er aufpassen, dass er nicht 'zu witzig' wird, denn sonst wird es irgendwann lächerlich. Auch die Aufmachung des Buches ist genau nach meinem Geschmack. Ich liebe es ja wenn man noch mehr als nur Text entdecken kann. Wir finden hier zudem noch Rezepte, Quizfragen, etc. Mit sowas hat man mich schnell als Leser.
Ich hätte mir gewünscht, dass ich statt über die vergangenen Zeiten vielleicht noch mehr über die Schauspieler erfahren hätte. Wie sie zum Beispiel die Dreharbeiten erlebt haben usw.
Ein Buch, welches man als Fan gelesen haben kann, aber nicht unbedingt muss.
4 / 5 Glues
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