[Rezension #168] Meine wunderbare Frau - Samantha Downing


Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...


Auf diesen Thriller bin ich durch BooksandLala bei Youtube aufmerksam geworden. Sie fand das Buch so gut, dass ich erstmal schauen musste ob und wann es ins Deutsche übersetzt wird. Dass das dann schon so bald der Fall sein wird hat mich sehr gefreut und natürlich musste ich es dann sofort lesen. Ich bin immer sehr über gute Thriller-Empfehlungen dankbar! 

Ehrlich gesagt habe ich bei der Geschichte irgendwie etwas anderes erwartet. Natürlich denkt man, dass man bei einem Thriller sämtliche Grausamkeiten auf einem Tablett präsentiert bekommt, aber hier was das nicht der Fall. Der Ehemann einer äußerlich ganz normalen Familie nimmt uns mit durch die Vergangenheit und die Gegenwart der kleinen Familie und lernt so schnell auch seine Frau und deine zwei Kinder kennen. Wie gesagt, äußerlich scheint alles ganz normal. Er ist Tennislehrer in einem renommierten Club und sie Immobilienmaklerin. Sie wohnen in einer schönen Gegend und haben einen geregelten Tagesablauf. Aber doch ist nicht alles so wie es scheint. 

Die Eltern, besonders die Frau Millicent spielen ein böses Spiel mit der Kleinstadt Hidden Oaks. Was und wie genau, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden, aber mich hat die Geschichte gefesselt. Wir bekommen hier eine abartige Familiengeschichte vorgesetzt, in der die Frau die Hauptrolle spielt. Man hat die grausamen Dinge nicht direkt mitbekommen, aber trotzdem wurden sie in Szene gesetzt. Obwohl die Spannung erst in der zweiten Hälfte des Buches kam, konnte mich das Buch durch seinen ungewöhnlichen, aber tollen Schreibstil, fesseln. Mich hat die Autorin positiv überrascht und noch jetzt finde ich es unheimlich wie dieses Buch zeigt, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann. 

Das Ende habe ich ehrlich gesagt so nicht unbedingt kommen sehen und hat mich sehr überrascht. Der letzte Satz hat mir tatsächlich Gänsehaut beschert. 


Die Spannung hat leider etwas auf sich warten lassen, aber mich hat das Buch trotzdem gut unterhalten. Ich finde es wirklich erschreckend wie Eindrücke täuschen können. Das hat das Buch sehr gut gezeigt, Außerdem lernt man: Das Böse könnte nebenan wohnen!

4 / 5 Glues

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