[Rezension #172] Writers in New York - G. S. Lima


Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen muss: Ein New Adult-Roman um zwei junge Menschen, die die Welt mit ihren Worten begeistern wollen
Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte...


Ich muss sagen, dass mich der Schreibstil von der ersten Seite an wirklich begeistert hat. Er ist flüssig und man merkt kaum, dass es doch fast 500 Seiten sind. Mal schauen, ob von der Autorin bald mal wieder etwas erscheint. 

Nachdem der Schreibstil den Einstieg in das Buch so leicht gemacht hat, bin ich umso schwerer mit India, unserer Protagonistin, warm geworden. Ich fand sie manchmal wirklich eigenartig und sie wäre wahrscheinlich keine Person, von der ich sagen würde, dass sie eine gute Freundin werden kann. Für mich braucht es das aber irgendwie immer. Ich muss einen Draht zu einem Protagonisten haben. Den habe ich hier nur schwer gefunden. Auch Indias Liebe zum Schreiben hätte man etwas deutlicher machen können. Immerhin geht es hier ja hauptsächlich um dieses Thema. 

Alec hingegen konnte mich etwas mehr begeistern. Hier merkt man seine Liebe zum Schreiben wirklich deutlich und er ist mir wirklich sehr sympathisch. Manchmal habe ich die ein oder andere Sichtweise auf verschiedene Dinge von ihm nicht nachvollziehen können, aber was solls. Auch die Charaktere neben India und Alec sind wirklich toll und gut ausgearbeitet. 

Die Geschichte an sich war zum größten Teil wirklich niedlich, manchmal spannend und manchmal unerwartet. Auch wurde der Leser öfter in die Irre getrieben mit verschiedenen Zeitsprüngen, was die Autorin aber alles sehr gut wieder aufgelöst hat. 


Für mich ein schönes Buch für Zwischendurch.

4 / 5 Glues

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