[Rezension #161] Underground Love - K. A. McKeagney


In London spricht man hinter vorgehaltener Hand nur noch über »Tubing«: In überfüllten U-Bahnen finden unbemerkt heiße Blind Dates statt, die nach klaren Regeln ablaufen. Nur erwischen lassen darf man sich nicht. Als Polly versehentlich von einem attraktiven Fremden für sein Date gehalten und verführt wird, ist es um sie geschehen. Doch schon an der nächsten Haltestelle steigt er aus – ohne ihr seinen Namen zu nennen. In der Hoffnung, ihn wiederzusehen, wird sie Teil des geheimen Dating-Netzwerks – und gerät dabei in einen Strudel dunkler Geheimnisse, die sie in Lebensgefahr bringen ...

Sie werden nie wieder mit der U-Bahn fahren können, ohne an diesen Roman zu denken!


Mich hat das Cover total umgehauen. Ich finde es wunderschön. Und auch der Klappentext hat sich vielversprechend angehört. Letztendlich hat mich die Geschichte aber leider eher enttäuscht.

Unsere Protagonistin Polly wird eines Tages in der U-Bahn von einem wildfremden Mann verführt. Sie kann seitdem an nichts Anderes mehr denken und erfährt, dass es sich hierbei um "Tubing" handelt. Hier haben fremde Personen Blind Dates in der U-Bahn und sehen sich danach eigentlich nie wieder. 

Die Idee klang mal nach etwas ganz Neuem, aber meiner Meinung nach hat die Autorin daraus nichts gemacht. Ich habe hier eine Liebesgeschichte erwartet, aber eher einen Thriller erhalten. Da führt sie äußere Erscheinung des Buches eher in die Irre. Auch der Schreibstil lässt für mich leider zu wünschen übrig und ich habe mich die meiste Zeit eigentlich nur gelangweilt und die Autorin berichtet über viele belanglose Dinge. Nach der Hälfte etwa wurde es dann etwas spannender und actionreicher und man hat ein ganz wenig mitgefiebert, aber das war auch nur ein kleiner Teil des Buches. Mich hat das Ende auch etwas ratlos stehen gelassen. Ich hätte gerne noch gewusst wie es Polly weiterhin ergeht. 

Das Anstrengendste war für mich tatsächlich die Protagonistin Polly. Sie hat so viele Probleme mit sich herum geschleppt, dass es mich schon nicht mehr interessiert hat. Sie war mir von Anfang an nicht sympathisch und mich hat es somit auch nicht wirklich interessiert was aus ihrem Tubing wird. Sie war mir einfach viel zu leblos und oberflächlich beschrieben. Außerdem hat es mich irgendwann genervt, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte als an die Blind Dates in den U-Bahnen. Auch die anderen Charaktere waren nicht sehr detailreich und somit sehr schwammig. Schade. 


Die Idee ist mal eine komplett Neue, aber die Autorin hat es für mich eher mäßig umgesetzt. Oberflächliche Charaktere und nur minimale Spannung. Das Cover allerdings ist wunderschön. 

2 / 5 Glues

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