[Rezension #136] Renegades - Gefährlicher Freund - Marissa Meyer


Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.

Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …



Das Cover spricht eigentlich schon für sich. Findet ihr das nicht auch? Mich hat es total angesprochen, da es so futuristisch aussieht. Außerdem kam auch ich jetzt endlich mal nicht mehr an der Autorin vorbei. 

Der Schreibstil von Marissa Meyer ist großartig, weswegen ich unbedingt bald mal die Luna-Chroniken lesen muss, die alle so toll finden. Renegades ließ sich flüssig lesen und die Seiten sind nur so dahin geflattert, obwohl es wirklich ein Schinken von Buch ist. Meiner Meinung nach hat sich aber trotz des genialen Schreibstils die Geschichte manchmal etwas gezogen und auch der Einstieg viel mir nicht sonderlich leicht. Ich musste mich in der Welt erst einmal zurecht finden. 

In der Geschichte angekommen hat mir die Handlung rund um Schurken und Superhelden aber super gefallen. Ich als großer Marvel-Fan bin bei sowas ja eigentlich immer zu haben. Wir haben in diesem Buch auf der einen Seite die Anarchisten und auf der anderen Seite die Renegades und jeweils auch die Sichten der beiden Parteien. Nova, die zu den Anarchisten gehört, mischt sich in diesem Buch unter die Renegades und lernt Adrian kennen. Man bekommt hier also zum Einen die Sicht von Nova erklärt. Laut ihr sind die Renegades böse und das wird auch nachvollziehbar erklärt. Ich fand sie wirklich sehr sympathisch. Noch sympathischer macht es die Geschichte, dass die Autorin den Charakteren besondere Fähigkeiten verliehen hat. Nova zum Beispiel schläft nicht. Insgesamt ist es natürlich alles auch etwas in die politische Richtung, was eigentlich nicht so mein Fall ist. Allerdings hat es mich hier nur wenig gestört.

Viele Kampfszenen bringen nämlich ordentlich Schwung in die Geschichte und lässt das Ganze nicht langweilig werden. Manchmal werden Dinge einfach abgehandelt und meiner Meinung nach zu wenig erklärt, aber das hält sich noch im Rahmen. 

Zum Ende hin hat sich die Spannung dann immer weiter aufgebaut und, oh mein Gott, was war das denn für ein Ende? Ich kann es kaum erwarten, dass Teil 2 erscheint.


Marissa Meyer hat hier eine tolle Welt mit einfallsreichen Charakteren und deren Begabungen erschaffen. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen, auch wenn es ab und zu eine kleine Länge gab.

4 / 5 Glues

 

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