[Rezension #186] Fallen Dreams - Samantha Young

 




Skylar hat es geschafft. Mit ihrer Band stürmt sie weltweit die Charts. Doch nach einer Tragödie kehrt sie ihrem bisherigen Leben den Rücken. Jetzt schlägt sie sich als Straßenmusikerin durch, schläft in einem Zelt und verbirgt ihre wahre Identität vor der Öffentlichkeit. Dennoch fällt sie dem Musikproduzenten Killian O’Dea auf, und er bietet ihr einen Plattenvertrag an. Um keinen Preis will Skylar zurück ins Rampenlicht. Erst als sie in eine bedrohliche Situation gerät, stimmt sie notgedrungen Killians Angebot zu. Schon bei der ersten Session spürt Skylar, dass der charismatische Schotte ihr unter die Haut geht. Aber darf sie ihm ihr Herz öffnen? Empfindet er wirklich etwas für sie – oder geht es ihm einzig und allein um seine Karriere?


Ich freue mich immer wieder wenn ich mal ein Buch eines bekannten Autors gelesen habe, von dem ich bisher noch nichts kannte. So ging es mir auch mit Samantha Young. Ich wollte es mit ihr einfach mal versuchen. Ihr Schreibstil konnte mich auf jeden Fall von Anfang an begeistern. Die Geschichte las sich einfach und locker. So soll es für mich sein. Auch wie sie die Geschichte nach und nach aufgebaut hat fand ich klasse. Allerdings konnte es mich dann inhaltlich nicht ganz von sich überzeugen.

In der Geschichte begleiten wir Skylar, die aufgrund einigen Ereignissen ihre Musikkarriere an den Nagel hängt und sich nach Glasgow absetzt. Hier hat sie sich ein neues, nicht ganz so schönes, Leben aufgebaut. Und eines Tages trifft sie dann auf Killian, der ihr versucht zu helfen. 

Erstmal zu den Protagonisten: Wie gesagt mochte ich es, dass sich die Beziehung der Beiden hier ganz langsam aufgebaut hat und nicht schon von Anfang an klar war was hier Sache ist. Und endlich, endlich waren Skylar und Killian mal etwas älter. Keine 17-jährigen Teenager mehr. Trotzdem muss ich sagen, dass mir Skylar zu viel Dramaqueen war. Zwischenzeitig ging sie mir wirklich ordentlich auf die Nerven. Allerdings mochte ich es wie sie sich körperlich, sowie auch charakterlich innerhalb der Geschichte entwickelt hat. Killian hingegen ist der perfekte Bookboyfriend. Ihn habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich fand ihn deutlich angenehmer als Skylar. ABER ich hatte den Eindruck, dass diese Beziehung einfach nur auf der Grundlage von Sex aufgebaut wurde. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich hier etwas Tiefgründiges entwickelt. Im Epilog hat man es dann doch zu sehen bekommen, aber vorher? Nicht für mich.

Außerdem war für mich das ganze Thema ‚Musik‘ viel viel zu groß. Ich mag Musik, keine Frage, aber hätte ich gewusst, dass es gefühlt keine Seite gibt, auf der es mal nicht um dieses Thema geht, hätte ich das Buch wohl eher nicht gelesen. Für mich hätten es dann doch ein, zwei andere Themen auch sein dürfen. Gestört hat mich auch ein wenig, dass Skylars Exfreund so eine unglaublich große Rolle spielt. In manchen Situationen war es nicht angebracht den Exfreund mit ins Spiel zu bringen.

Ich freue mich, dass ich es mit der Autorin mal versucht habe, aber mit der Geschichte konnte sie mich leider nicht überzeugen. 


Wenn ihr auf das Thema Musik und viel Drama steht, dann ist das Buch genau das richtige für euch. Mir war es an einigen Stellen einfach zu viel des Guten und mal schauen, ob ich irgendwann nochmal ein anderes Buch von ihr zur Hand nehmen werde.

3/5 Glues

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