[Rezension #127] ENDGAME Band 1: Der Bauer - Skye Warren


Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der Tod.
Doch ich war gewillt, alles zu tun, um ihn zu retten. Und deshalb, verzweifelt wie ich war, betrat ich den Herrenclub.
Dort begegnete ich Gabriel Miller. Dieser gefährliche Mann liebte es, mich leiden zu sehen. Er sah, dass ich etwas besaß, das für einige Männer von Wert war: meine Jungfräulichkeit …

Gabriel Miller und Avery im Schachspiel um Rache und Leidenschaft. Die ENDGAME-Trilogie von der US-Bestsellerautorin Skye Warren.



Vor Kurzem habe ich 'Tears of Tess' gelesen und es geliebt. Deswegen war für mich sofort klar, dass ich noch weitere Bücher aus der Festa Dark Romance Reihe lesen muss. Ich habe mich durch das Programm gelesen und bin an der ENDGAME-Reihe hängen geblieben. Und so habe ich ein weiteres 5-Sterne Buch dieses Jahr gelesen. 

Ach Leute... Ich habe dieses Buch von Anfang bis Ende abgöttisch geliebt. In allererster Linie lag das an der Protagonistin Avery. Die unschuldige Frau, die in ihren jungen Jahren noch Jungfrau ist kommt in die verflixte Situation, dass ihre Familie vor dem Abgrund steht und sie alles dafür tun will das Haus nicht zu verlieren. Denn das Haus ist die letzte Erinnerung an ihre Mutter. Und so lernt sie notgedrungen Gabriel Miller kennen bei dem sie einen Monat wohnen wird.

Aber nun erstmal zu Avery. Selten habe ich ein Buch gelesen in dem die Protagonistin so selbstlos ist. Mich hat es das ganze Buch über fasziniert, dass sie einfach so dermaßen über ihre Belange hinweg sieht und tatsächlich den Ausweg mit dem Herrenclub wählt. Die Liebe zu ihrem Vater muss so unendlich groß sein, dass es sich wahrscheinlich kaum jemand vorstellen kann. Oft habe ich mich gefragt: Wäre ich in dieser Situation, würde ich genauso handeln? Ich weiß es nicht. Avery hat sich wirklich in eine schwierige Situation gebracht, die sie aber außerordentlich gut meistert. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie trotz Allem ihre Schlagfertigkeit nie verloren hat. Tatsächlich kann ich sagen, dass Avery eine meiner liebsten Protagonistinnen geworden ist. 

Und dann gibt es da wie gesagt noch Gabriel Miller. Aus Gründen (ich möchte euch natürlich nicht spoilern) kommt Avery zu ihm und wird 4 Wochen bei ihm leben. Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht was ich von Gabriel halten soll. Irgendwie mochte ich ihn. Er ist zwar im einen Moment sehr düster und geheimnisvoll, aber im anderen Moment lässt er auch seine Liebenswürdigkeit durchblicken, die dann aber schnell wieder verflogen ist. Auf jeden Fall ist er ein angesehener Mann, vor dem Avery und auch ich als Leser viel Respekt habe. Ich bin unglaublich gespannt als was er sich in Band 2 herausstellt. Denn das Ende von Band 1 habe ich nicht so kommen sehen und ich bin wirklich traurig, dass es so geendet hat. 

Auch das Schachspiel, welches sogar im Titel steckt spielt eine große Rolle in diesem Buch. Welche müsst ihr natürlich selbst lesen, aber der Punkt ist hier, dass die Aufmachung mit dem Bauer auf dem Buchrücken und an den Kapitelanfängen 1:1 zur Handlung passt. Ich liebe es wenn Bücher so toll durchdacht sind. 



Das Buch ist getränkt von Dominanz, Dunkelheit, Selbstlosigkeit und einer unerwarteten Zärtlichkeit. Wahrscheinlich nicht für jeden Leser etwas, aber für mich ein weiteres Jahreshighlight!

5 / 5 Glues

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