[Rezension #149] Ekhö - Spiegelwelt: Band 7 Swinging London


Ludmilla, eine junge Studentin, trifft fast der Schlag, als ihre Linienmaschine vom Blitz getroffen wird und sie daraufhin auf dem Rücken eines Flugdrachen in New York landet. Aber ist dies überhaupt noch New York? Auf den ersten Blick schon, allein bei näherem Hinsehen ist doch so einiges anders: Nicht nur, dass es keinen Strom oder Autos gibt, dafür aber jede Menge Fabeltiere. Im Hintergrund dieses bizarren Paralleluniversums halten zudem die Preshauns die Fäden in der Hand, scheinbar putzige, etwas pedantische Wesen, die Eichhörnchen ähneln, mit einer wohlbegründeten Vorliebe für Tee.

In dieser Spiegelwelt namens Ekhö soll sich Ludmilla also von nun an zurechtfinden. Dumm nur, dass sie sich im Flugzeug an ihrem Sitznachbarn Juri festgekrallt hatte, der ihr nun auf Schritt und Tritt folgen muss. Und noch dümmer, dass sie gelegentlich von den ruhelosen Geistern kürzlich Verstorbener besessen wird, die erst dann von ihr ablassen, wenn ihr ungeklärter Todesfall gelöst ist. Dabei ist ihr Juri dann allerdings doch bisweilen von Nutzen. Wo er schon mal da ist...

In ihrer Rolle als sehr spezielle Agentin muss Ludmilla diesmal in einem Fall von Teeveruntreuung in London ermitteln, die bei der Preshaun-Population Mangelerscheinungen und Panik hervorruft. Ein fantastisches Abenteuer, witzig, verrückt und schräg, im unsterblichen Swinging London, von Big Ben bis Camden.


Und da habe ich Band 7 auch noch direkt hinterher geschoben! Dann müssen wir auch erstmal wieder ein wenig auf Band 8 warten.

Band 7 hat mir wieder deutlich besser gefallen als sein Vorgänger. Dieses Mal befinden wir uns in London und die Preshauns spielen verrückt. Das Ganze liegt daran, dass etwas mit den Teelieferungen nicht richtig verläuft. So gehen Juri und Ludmilla diesem natürlich sofort auf die Spur. Man bekommt wieder tolle Eindrücke von London in der Welt von Ekhö. Diese Stadt hat mir in Ekhö bisher mit am besten gefallen. 

Ludmilla erlebt in diesem Band keine Charakterveränderung, sondern agiert hier 'nur' als verdeckte Ermittlerin unter den einheimischen, feiernden Bewohnern. Sie kann sich sofort in die Rolle einfinden, obwohl sie fast ein wenig zu sehr in das Getümmel gezogen wird. Trotzdem hat es mir ein bisschen gefehlt, dass Ludmilla sich nicht verändert. Das gehört irgendwie schon dazu. ich bin gespannt, ob sich dieses Phänomen irgendwann nochmal rückgängig machen lässt.


Klasse fand ich es auch wieder, dass viele Anspielungen auf andere Filme und Personen vorgekommen sind. Zum Beispiel von Harry Potter, Star Wars oder den Beatles. Das frischt den gesamten Comic meiner Meinung nach nochmal auf.

Insgesamt muss ich sagen, dass dieser Band mir bisher fast mit am besten gefallen hat! 


Wieder viel besser als der letzte Band! Ich bin gespannt auf Band 8 im Juni!

5 / 5 Glues

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