[Rezension #150] Haunted Love - perfekt ist jetzt von Ayla Dade


Ein Neuanfang im alten Leben – nichts will Hazel Evans mehr, als sie von ihrem Auslandssemester aus Portugal wieder zurück nach New York kommt. 
Sie ist klug, anständig und studiert an der NYU – das einzige, das in ihrem Leben für Aufregung sorgt, sind die High-Society-Veranstaltungen, zu denen ihre beste Freundin Grace sie regelmäßig mitschleppt.
Bis sie ihn trifft. Und er ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt, bis sie sich selbst nicht mehr wiedererkennt. 
Das Einzige, worin sie sich hundertprozentig sicher ist: Hazel will ihn. Um jeden Preis.
Er ist unberechenbar und begehrt. So begehrt, wie sie es sich niemals vorstellen könnte. 
Und er hat Geheimnisse. Dunkle Geheimnisse. 
Aber die hat Hazel auch...

"»Ich bin nicht gut für dich, Hazel«, flüstert er. Als ich spreche, meine ich, das vertraute Funkeln hinter dem düsteren Schimmer in seinen Augen wahrzunehmen. »Jeder will die Sonne, Caleb. Das Licht ist einfach zu lieben. Zeig mir die Dunkelheit in dir.«


Ich folge der Autorin schon länger bei Instagram. Das habe ich sogar schon bevor sie ihren Debütroman "Haunted Love" veröffentlicht hat. Da sie super sympathisch ist stand es für mich nicht zur Frage, ob ich dieses Buch lese oder nicht. 

Das Cover finde ich super schön, aber der Piper Verlag hat das meiner Meinung nach mit der Gestaltung der Cover auch drauf. Zudem fand ich den Klappentext sehr ansprechend. Alles rund um die Liebe geht bei mir eigentlich fast immer. 

Aber leider eben auch eigentlich nur "fast". Mich konnte die Geschichte nicht wirklich von sich überzeugen. Ich wurde einfach mit den Protagonisten nicht warm und das finde ich so unglaublich schade. Anfangs habe ich noch gedacht, dass Hazel ein taffes Mädel ist, die in ihrer Kindheit einiges durchmachen musste und man sie nicht so schnell klein kriegt. Bis Caleb um die Ecke kommt. Immer und immer mehr hat Hazel mir weniger gefallen. Wie kann man denn so naiv sein? Ich hätte den Kerl spätestens beim zweiten Ding, was er abgezogen hat, in den Wind geschossen. Hazel nicht und das kann man sich irgendwann wirklich nicht mehr mit anschauen. 

Dementsprechend mochte ich eben Caleb auch nicht wirklich. Für mich ist er nicht der typische Badboy, sondern einfach nur ein egoistischer Kerl. Schade, man hätte so viel mehr aus den Protagonisten rausholen können denke ich. So kann man den Beiden ihre Beziehung irgendwie nicht richtig abnehmen. 

Trotzdem konnte mich die Geschichte doch zeitweise wirklich gut unterhalten und auch der Schreibstil von Ayla ist wirklich sehr gut. Man fliegt nur so durch die Geschichte.


Leider bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Dafür hat Ayla einen sehr tollen Schreibstil! 

3 / 5 Glues


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