[Rezension #113] Ekhö - Spiegelwelt: Band 1 New York


Eine Welt der Heroic-Fantasy, wie man sie noch nie gesehen hat! Die langerwartete Serie von Arleston und Barbucci.Als Fourmille das Flugzeug nach New York besteigt, hat sie keine Ahnung, dass ihre Reise eine seltsame Wendung nehmen wird. Während des Fluges wird sie von einer merkwürdigen Kreatur angesprochen, die sie fragt, ob sie das Erbe einer Tante annehmen wolle, die seit 20 Jahren verschollen ist. Und nachdem die 747 von einem Blitz getroffen wird, landet sie auf dem Rücken eines Drachen in New York. Dort entdeckt sie eine seltsame Welt, in der einiges der Erde ähnelt, aber vieles vollkommen anders ist – sie taucht ein in ein Manhattan der Heroic Fantasy. Und im Mittelpunkt der Geschichte steht ein fremdartiges Volk, die Preshauns, die dieses Parallel-Universum – Ekhö – scheinbar dominieren…


Schon auf der Leipziger Buchmesse im März diesen Jahres ist mir der Verlag aufgefallen und ich habe dort schon die ganzen Comics bestaunt und wollte unbedingt mal etwas aus diesem Verlag lesen. Ich habe mich also vor Kurzem mal auf der Website durchgeklickt und bin unter anderem auf die Ekhö-Reihe aufmerksam geworden. Mich hat der Klappentext wahnsinnig angesprochen, denn wie ihr wisst liebe ich Fantasygeschichten.

Der Zeichenstil ist genauso wie ich ihn mir in einem Comic vorstelle. Die Farben sind auf den Doppelseiten und den verschiedenen Handlungssträngen aufeinander abgestimmt und sehr detailreich. Das liebe ich ja. Dadurch kommen die Handlungen der Charaktere noch mehr zur Geltung. Außerdem finde ich die Protagonistin Ludmilla wirklich sehr hübsch. Der Zeichner hat sich hier unglaublich Mühe mit den Haaren gegeben, wie auch am Ende des Buches an Skizzen nochmal zu erkennen. Vielleicht hat er an der ein oder anderen Stelle an ihrem Körper zu viel gezeichnet (:D). Für mich hätte es das nicht gebraucht. Wie gesagt, der Zeichenstil konnte mich also schon mal von sich überzeugen.


Die Handlung allerdings hat mich noch nicht zu 100% mitreißen können, denn in Band 1 lernen wir natürlich erstmal die Protagonisten und die Spiegelwelt Ekhö kennen, in die auch Ludmilla und ihr Begleiter sich erstmal einfinden müssen. Deswegen ist es natürlich noch nicht sonderlich spannend, aber ich denke, dass das auf jeden Fall in den folgenden Bänden so kommen wird. Da ist sehr viel Potenzial da. Ludmilla ist also unfreiwillig nach Ekhö übergewandert und lernt sort die Bewohner, die Preshauns, kennen. Die kleinen, wie Eichhörnchen aussehenden, Geschöpfe haben es mir sofort angetan. Ich finde sie unglaublich niedlich, obwohl sie anscheinend auch anders können... Ludmilla hat in Ekhö das Erbe ihrer verstorbenen Tante angetreten und wird nun Chefin einer Künstler-Agentur. Ich denke wirklich, dass hier sehr viel aus der Geschichte herauszuholen ist und ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich möchte unbedingt wissen wie Ludmilla sich in der neuen Welt, die sie nicht mehr verlassen kann, schlägt. 

Der Comic hat außerdem einen Anhang, in dem zu sehen ist wie die Charaktere skizziert wurden und entstanden sind. Ich finde solche zusätzlichen Dinge immer nochmal besonders interessant, da man hier nochmal die Arbeit des Illustrators verfolgen kann. 


Noch fehlt die Spannung, aber wir lernen natürlich erstmal die Charaktere und Ekhö kennen. Ich lese weiter, denn die Geschichte hat sehr viel Potenzial. 

4/5 Glues

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