[Rezension #130] Heliopolis - Magie aus ewigem Sand von Stefanie Hasse


Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.

Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?
In ihrem spannenden Doppel-Drama um Akasha und Hailey entführt Stefanie Hasse ihre Leserinnen erneut in eine Welt voller Magie, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint.



Ist das Cover nicht ein absoluter Traum? Das war natürlich das Erste, was mir ins Auge gesprungen ist als ich das neue Buch von Stefanie Hasse entdeckt habe. Zudem spielt die Geschichte im alten Ägypten, was mich eigentlich immer von sich überzeugen kann. 

Bei diesem Buch muss ich allerdings sagen, dass ich sehr schwer in die Geschichte herein gekommen bin. Ich war absolut verwirrt und das hat sich auch 2/3 des Buches nicht verändert. Man bekommt natürlich viel Input was die Häuser und Gaben in Akashas Welt betrifft, aber für mich hat anfangs alles keinen roten Faden gehabt, weswegen mich die Geschichte zuerst gelangweilt hat. Es stört einfach leider den Lesefluss, was aber nicht an Stefanies großartigem Schreibstil, sondern an dem vielen Input, der Verwirrtheit und möglicherweise auch an dem Perspektivenwechsel, den ich zuerst nicht verstanden habe, lag.

Trotzdem regt das Ganze natürlich zum Nachdenken an und ich habe mich gezwungen weiterzulesen, denn ich hatte so viel Tolles von dem Buch gehört und hatte dementsprechend hohe Erwartungen. Deswegen dachte ich, dass da auf jeden Fall noch etwas kommen muss. Und so war es dann auch. Als die beiden Erzählstränge dann zusammen geführt wurden hat es endlich alles ein wenig Sinn gemacht. Nach und nach wurden dann auch alle weiteren meiner Fragen gelöst und es wurde dann noch echt spannend.

Die Protagonisten waren gut herausgearbeitet und ich mochte jeden Einzelnen von ihnen. Zwar waren es jetzt nicht die tollsten Charaktere, von denen ich je gelesen habe, aber sie waren mir alle sehr sympathisch. Am meisten mochte ich Dante, der allerdings auch erst ca. ab einem Drittel des Buches dauerhaft mit eingebunden ist. 



Da ich am Anfang so sehr verwirrt war und ich ein großes Fragezeichen über dem Kopf schweben hatte, kann ich dem Buch leider keine 5 Sterne geben. Der Rest des Buches war klasse, aber trotzdem werde ich die Rezensionen von Band 2 erstmal abwarten und dann entscheiden, ob ich überhaupt weiterlesen muss.

4 / 5 Glues

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