An der SuperMutant Magic Academy sollen junge Mutanten und Hexen ihre Superkräfte entfalten. Doch trotz ihrer übernatürlichen Fähigkeiten bleiben sie nicht verschont von den alltäglichen Strapazen des Internatslebens: aussichtslose Schwärmereien, Sinnfragen, Identitätssuche und Lethargie prägen den Alltag der jungen Zaubermutanten – nur eben gespickt mit einer Prise Magie. Und so versucht sich die schräge Campusgemeinschaft mit Frechheit, Sarkasmus und mal derbem, mal tiefsinnigem Humor durch den Schulalltag zu retten.
Jillian Tamaki verbindet Stereotypen aus Fantasy- und Highschool-Genre zu einem Crossover aus “Harry Potter” und “Gossip Girl”, das bei aller Fantastik immer die Wirklichkeit im Blick hat: das Teenagerdasein mit all seinen Beschwerlichkeiten.
Jillian Tamaki verbindet Stereotypen aus Fantasy- und Highschool-Genre zu einem Crossover aus “Harry Potter” und “Gossip Girl”, das bei aller Fantastik immer die Wirklichkeit im Blick hat: das Teenagerdasein mit all seinen Beschwerlichkeiten.
Mein erster richtiger Comic, den ich gelesen habe und dann auch noch aus einem Verlag, der für mich vollkommen neu war. Für mich hat sich die Inhaltsangabe total klasse angehört. Ich meine, wenn man die Geschichte schon mit Harry Potter und Gossip Girl vergleicht kann man schon mal einiges erwarten oder nicht?
Ich habe allerdings anscheinend zu viel erwartet. Auf je einer Seite ist in diesem Buch ein Comic zum Thema der SuperMutant Magic Academy zu finden. Wir befinden uns zum größten Teil also in einer Schule und haben unterschiedlichste Comics zu den verschiedenen Protagonisten. Was mich allerdings von Anfang an total verwirrt hat und sich diese Verwirrtheit auch erst gegen Ende gelegt hat war, dass die Handlung nicht aufeinander aufgebaut hat. Ja, es waren immer Comics, die für sich gesprochen haben, aber total durcheinander gewürfelt. Erst am Ende hatte man eine zusammenhängende Handlung über mehrere Seiten. Und die war dann für mich auch noch total unverständlich. Ich habe es lieber wenn eine Handlung aufeinander aufbaut. Und das war hier nur zum Schluss der Fall meiner Meinung nach. Schade. Die einzelnen Comics an sich waren teilweise aber wirklich super und hatten auch ordentlich Tiefgang mit einer wichtigen Message dahinter. Man musste an der ein oder anderen Stelle also wirklich nachdenken was einem diese Bilder jetzt sagen wollen. Das hat mir wirklich gut gefallen.
Was ich auch sagen muss ist, dass mir das Thema der Zauberei viel viel viel zu kurz kam. Man hat ab und zu in 3,4 Comics jemandem auf einem Besen fliegen sehen, oder aber auch jemanden, der sich in 1,2 Comics unsichtbar macht. Das war es dann aber auch schon. Viel mehr im Vordergrund steht hier das Miteinander der Protagonisten. Wenn das Buch schon den Namen der Zauberschule beinhaltet erwarte ich in dieser Hinsicht auch ein bisschen mehr.
Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Man hat nicht so viel von ihnen erfahren und ich kann euch jetzt nicht mal mehr sagen wie jeder Einzelne von ihnen heißt. Meine Lieblingsprotagonistin war hier allerdings Frances, die einen wirklich außerordentlich starken Charakter hat und ihre Meinung auch öffentlich vertritt. Teilweise war sie auch wirklich witzig. Die anderen waren für mich jetzt nicht so das Highlight.
Der Zeichenstil war für mich jetzt auch nicht außergewöhnlich gut. Er war in Ordnung, aber nicht herausragend. Ab und zu hat dieser sich zwischendrin sogar geändert.
Ich wollte es wirklich lieben, aber leider konnte mich der Comic nicht von sich überzeugen. Er hat mich verwirrt und das Thema der Zauberei kam mir zu kurz. Ich werde nochmal einen weiteren Comic aus diesem Verlag ausprobieren. Vielleicht hat mich dieser einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt.
2 / 5
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